Am Samstag, den 11. Oktober 2025, unternahm die Innung der Elektrotechnischen Handwerke Main-Tauber-Kreis einen fachlichen Ausflug zum Werk der Südzucker AG in Ochsenfurt. Innungsobermeister Marco Birkholz konnte hierzu 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich begrüßen.
Nach der Ankunft am Werkgelände wurden wir von Frau Höchner von der Südzucker AG empfangen. Im Anschluss an eine kurze Begrüßung erfolgte eine Sicherheitsunterweisung, gefolgt von der Ausgabe der vorgeschriebenen Schutzausrüstung – bestehend aus Sicherheitswesten und Helmen.
Den Auftakt der Werksführung bildete ein informativer Film im Besucherraum, der den Produktionsprozess von der Zuckerrübe bis hin zum fertigen weißen Zucker anschaulich erklärte. Danach begann – ausgestattet mit Kopfhörern – die etwa zweistündige Besichtigung der Produktionsanlagen.
Wir erhielten dabei einen eindrucksvollen Einblick in die technisch hochkomplexe Fertigung im Werk Ochsenfurt, in dem rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig sind – darunter viele Handwerker verschiedenster Gewerke. Besonders hervorzuheben war die präzise abgestimmte Zusammenarbeit der einzelnen Arbeitsbereiche, die für einen reibungslosen Ablauf im Herstellungsprozess sorgt.
Die Führung zeigte Schritt für Schritt, wie aus der Zuckerrübe mit einem Zuckergehalt von etwa 16–20 % durch zahlreiche Verarbeitungsprozesse der fertige, hochreine weiße Zucker gewonnen wird. Von der Anlieferung und Zerkleinerung der Rüben über das Erhitzen und Filtrieren bis hin zur Kristallisation konnten die Besucher alle Produktionsschritte live miterleben.
Ebenso beeindruckend war die Verwertung der Nebenprodukte: So wird z. B. das Fruchtfleisch der Rüben getrocknet, zu Pellets gepresst und bis nach Saudi-Arabien als Futtermittel exportiert – ein bemerkenswertes Beispiel für nachhaltige Ressourcenverwendung.
Ein besonderes Interesse der Mitglieder der Elektroinnung galt den Themen Energieversorgung, Stromeffizienz und dem Einsatz alternativer Energien. Es wurde deutlich, dass die Zuckerfabrik in den vergangenen Jahren erhebliche Investitionen insbesondere in den Bereichen Qualitätssicherung, Energieeinsparung und Umweltschutz getätigt hat. Die Führung bot in diesem Zusammenhang wertvolle technische Einblicke und bot reichlich Gesprächsstoff für den weiteren fachlichen Austausch.
Den Abschluss des gelungenen Ausflugs bildete ein gemeinsames Abendessen in der gemütlichen Gaststätte Flockenwerk in Ochsenfurt. In geselliger Atmosphäre nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, das Erlebte Revue passieren zu lassen und sich fachlich wie persönlich auszutauschen.
Innungsobermeister Marco Birkholz dankte zum Schluss allen Beteiligten für ihre rege Teilnahme. Ein besonderer Dank galt der Geschäftsführerin Frau Gold für die Organisation der Besichtigung sowie die hervorragende Betreuung vor Ort.
Der Ausflug bot nicht nur spannende Einblicke in moderne industrielle Fertigungsprozesse, sondern förderte auch den kollegialen Zusammenhalt innerhalb der Innung und den fachlichen Dialog zu zukunftsrelevanten Themen wie Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion.
Am 20. September feierte Deutschland den „Tag des Handwerks“. Unter dem Motto „Handwerk tut gut“ stand dabei das Handwerk mit seinen Betrieben und Beschäftigten im Mittelpunkt. Auch in Bad Mergentheim war dieser besondere Tag sichtbar: Die Elektroinnung Main-Tauber-Kreis präsentierte sich mit einem Infostand auf dem Marktplatz und lud Interessierte ein, das Handwerk, und speziell das E-Handwerk, näher kennenzulernen. Handwerk macht glücklich und gesund: Studien zeigen: Handwerkerinnen und Handwerker sind zufriedener mit ihrem Beruf und fühlen sich gesünder als viele andere Berufsgruppen. Laut einer repräsentativen Erhebung der IKK classic in Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln bewerten 84,9 Prozent der Handwerkskräfte ihre Gesundheit als gut bis sehr gut – deutlich mehr als der Durchschnitt der deutschen Bevölkerung (69,9 Prozent).
Das E-Handwerk zeigt Vielfalt und Bedeutung: Unter dem Motto „Ohne E steht die Welt still“ nutzte die Elektroinnung Main-Tauber-Kreis den Aktionstag, um einer breiten Öffentlichkeit die Vielseitigkeit und Relevanz des E-Handwerks zu präsentieren. Ein weiteres Ziel der Aktion war: Besucherinnen und Besucher sollten die Wirtschaftsgruppe praxisnah erleben. Die zukünftigen Auszubildenden erhielten am Stand der Innung auch gleich eine handwerkliche Aufgabe. Nach dem erfolgreichen Abschluss der kleinen Aufgabe konnten die Kinder und Jugendlichen eine Urkunde mit nach Hause nehmen.
Zeitgleich fand eine Aktion des Märchedoler Spielmobils auf dem Marktplatz statt. Damit bot der Tag nicht nur Informationen, sondern auch abwechslungsreiche Unterhaltung für die potenziellen zukünftigen Auszubildende im Handwerk.„Das regionale Handwerk – unsere Wirtschaftskraft von nebenan. Auch deswegen ist es so wichtig diesen Tag zu feiern. Wir – die Elektroinnung Main-Tauber-Kreis - freuen uns, wenn wir heute viele junge Menschen erreichten und ihnen zeigen konnten, was wir schon lange wissen: Handwerk tut gut.
Smartphone und Computer, Licht, Kühlschrank, Heizung und Solartechnik, kleiner Haushaltsroboter und riesige Fabrikanlage – ohne Elektronik läuft heutzutage gar nichts! Hier alles über die Kaiiere im E-Handwerk erfahren.
In der Online-Ausbildungsplatzsuche auf E-Zubis.de finden sich freie Ausbildungs- und Praktikumsstellen in den Bereichen der sieben verschiedene Elektroniker/-innen-Ausbildungen.
Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zum Verband wie Mitgliedsinnungen, Vorstand, Verbandsstruktur, Leistungsangebot, News und aktuelle Informationen für Unternehmer von Elektrohandwerksbetrieben.
Hier finden Sie alle Informationen und Kontaktdaten zu unseren Innungsbetrieben.
Unser Ziel ist die Sicherstellung der qualifizierten Aus- und Fortbildung unserer Innungsmitglieder und die Förderung des Erfahrungsaustauschs. Mitglied kann jeder in die Handwerksrolle eingetragene Elektrobetrieb werden. Die Mitgliedschaft ist freiwillig, aber nur Mitgliedsbetriebe dürfen z. B. den E-CHECK ausführen.
Gemeinsam mit dem Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg und dem Zentralverband werden die Mitgliedsbetriebe in vielen Bereichen unterstützt.
Interessieren Sie sich für eine Mitgliedschaft und deren Vorteile? Dann wenden Sie sich bitte an unsere Geschäftsstelle:
Kreishandwerkerschaft Main-Tauber-Kreis
Haus des Handwerks
Pestalozziallee 11
97941 Tauberbischofsheim
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Nachrichten an den Administrator der Homepage senden Sie bitte an:
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Datum: Montag 18. November 2024
Uhrzeit: 18.30 Uhr
Ort: Sitzungssaal im Haus des Handwerks,
Pestallozialle 11, 97941 Tauberbischofsheim
Tagesordnung:
Gegen 21.20 Uhr konnte der offizielle Teil beendet werden.
Protokollerstellung durch Angelika Gold, GF
Am 24. September 2024 trafen sich 21 Mitglieder der Elektroinnung Main-Tauber-Kreis zu einer geselligen Veranstaltung im Kloster Bronnbach. Nicht nur Innungsobermeister Uwe Hess freute sich über die zahlreichen Teilnehmer.
Nach einem lockeren Austausch zu Beginn stand eine Dachstuhlführung in der Klosterkirche auf dem Programm. Der Rundgang war äußerst informativ. Gästeführer Kurt Lindner bot uns viele spannende Einblicke sowie neues Wissen.
Über eine steile Turmtreppe gelangten wir aus dem Kirchenraum in den Dachstuhl, zum Dachreiter und den steinernen Gewölben aus dem 12. Jahrhundert. Das beeindruckende gotische Tragwerk besteht aus einem Sparrendach mit Kehlgebälk und einem stehenden Stuhl. Besonders beeindruckten die aufwendigen Holzverbindungen, die die hohe Zimmermannskunst des Mittelalters eindrucksvoll unter Beweis stellen. Die Mönche und Handwerker im Kloster Bronnbach schufen diese Meisterwerke allein durch Muskelkraft. Als Baukran diente ein Holz-Tretradkran in dessen „Hamsterrad“ eine Arbeiter als Antriebskraft diente.
Kurt Lindner erklärte uns zahlreiche weitere Details, wie beispielsweise, dass das Bauholz überwiegend als Flösserholz über den Main und die Tauber aus dem Fichtelgebirge bis hierher transportiert wurde. Auch auf die Marker (zwei nebeneinander liegende Holzdübel) woran man dies erkennen kann, machte er uns aufmerksam.
Natürlich wären wir nicht Mitglieder der Elektroinnung, wenn uns bei der Führung nicht auch Mängel in der Elektroinstallation des Dachstuhls aufgefallen wären. Marco Birkholz regte beispielsweise beim Gästeführer den Einsatz von Brandschutzschaltern an, um den Schutz des historischen Bauwerks zu verbessern.
Anschließend ging es zum gemeinsamen Essen in die Orangerie, bei dem die Geselligkeit im Vordergrund stand. In entspannter Atmosphäre und gutem Essen ergaben sich zahlreiche interessante Gespräche, sowohl fachlich als auch privat. Aus Sicht aller Teilnehmer war die Veranstaltung ein voller Erfolg.
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